Der Guide Michelin ist ein Garant für hervorragende Qualität. Es listet die besten Speisen auf und feiert sie. Der Traum eines jeden Kochs ist es, einen berühmten Stern zu bekommen. Träumst du auch davon, einen besonderen Moment in einem Sternerestaurant zu verbringen? Ohne ein Vermögen für ein 3-Sterne-Hotel auszugeben, können einige kleine Freuden sehr erschwinglich sein. Denn die großen Sterneköche bieten in der Regel ein günstigeres Mittagsmenü an. Hier ist eine Auswahl von 11 der besten Restaurants mit Michelin-Sternen in Paris, um dir das Wasser im Mund zusammenlaufen zu lassen. Du kannst von den Gerichten der 1-, 2- und 3-Sterne-Restaurants träumen und sogar die besten teuren Sternerestaurants in Paris finden.
Epikur: 3 Sterne
Im Herzen des luxuriösen Bristol-Hotels befindet sich das Restaurant Epicure, das nach dem Philosophen benannt ist und ein prächtiges Schmuckkästchen mit einem zeitlosen Dekor darstellt. Die raffinierte Küche von Küchenchef Eric Fréchon strebt stets nach Exzellenz und wird seinen drei Sternen gerecht. Im Degustationsmenü findest du die Signaturgerichte dieses kulinarischen Goldschmieds. Probiere seine mit schwarzen Trüffeln, Artischocken und Entenleber gefüllten Makkaroni oder seine gerade gegarten Königsgarnelen mit Zitronenthymian und Zitrusfrüchte-Pinzensuppe. Der Service ist natürlich tadellos. Rechne mit einem Budget von 350 bis 395 € für eine Mahlzeit, aber es ist ein Moment des Vergnügens, den du nicht bereuen wirst!

Restaurant Epicure
Pierre Gagnaire: 3 Sterne
Der Drei-Sterne-Koch Pierre Gagnaire muss nicht mehr vorgestellt werden. In seinem Restaurant am Fuße des Hotels Balzac verspricht seine komplexe, moderne und kreative Küche eine Reise für die Sinne. Immer auf der Suche nach Exzellenz, werden die Land-Meer-Assoziationen perfekt gemeistert und das Gemüse sublimiert. Das unvermeidliche „große Dessert“ schließt das Essen wie ein Schlussbouquet ab. Wie in diesem großen Haus ist auch der Service tadellos, aufmerksam und delikat. Die elegante Dekoration dreht sich um das Kohlefresko des Künstlers Adel Abdessemed, das an ein „urbanes Lascaux“ erinnert. Die Menüs kosten 90 € (für das Mittagessen) und 310 €. Rechne mit 400 € für die Karte.

Restaurant Pierre Gagnaire
L’Arpège: 3 Sterne
Das Arpège liegt in der Rue de Varennes im 7ᵉ Arrondissement und ist der Ort, an dem Alain Passard experimentiert. Dieser Koch, der für seine Art, Gemüse zu feiern, weltberühmt ist, ist leidenschaftlich und großzügig. Er bringt Schätze aus seinen Gemüsegärten mit nach Hause und kreiert seine Menüs je nach Inspiration im Laufe der Jahreszeiten. Sein Ziel ist es, „aus dem Gemüse einen Grand Cru zu machen“, und das alles unter dem Gesichtspunkt der ökologischen Verantwortung, denn der Chefkoch arbeitet gerne vertrauensvoll mit seinen Lieferanten zusammen. Das Mittagsmenü für 185 € ist immer anders, je nach Inspiration der Köche, während das Abendmenü für 490 € eine Farandole von 13 Gerichten ist, die das Gemüse sublimieren. Im L’Arpège wirst du in einem Garten empfangen, die Sessel sind aus Rattan und die Wände sind mit zarten Pflanzenfresken geschmückt. Man könnte meinen, man sei in einem Gemüsegarten und könnte fast die Vögel singen hören.

Restaurant L’Arpège
Nach Maß von Thierry Marx: 2 Sterne
Das Mandarin oriental in der rue saint Honoré hat dem Chefkoch Thierry Marx freie Hand gelassen, um sein Restaurant zu gestalten. So entstand „Sur Mesure“ (Auf Maß). Der Chefkoch, der weit gereist ist und Tai Chi praktiziert, spielt gerne mit Aromen und Texturen, wie ein sorgfältiger Goldschmied. Du wirst von einem freundlichen Personal in einem futuristischen, ganz in Weiß gehaltenen Zen-Dekor empfangen. Das Mittagsmenü für 85 € ist ein guter Grund, die Gourmetküche zu einem erschwinglicheren Preis zu probieren. Du wirst deine Reise sowohl sensorisch als auch geschmacklich nicht bereuen. Yuzu auf dem Kuchen: Der Chefkoch Thierry Marx kommt oft am Ende des Essens, um mit den Gästen zu diskutieren!

Maßgeschneidertes Restaurant
Le Grand Restaurant – Jean-François Piège: 2 Sterne
Der Chefkoch Jean-François Piège beansprucht diesen Ort mehr als ein Restaurant, sondern vielmehr als ein „Laboratorium der großen Küche“. Hier strebt man nach Exzellenz und vor allem nach kulinarischen Emotionen. Du wirst das Gefühl haben, einen besonderen Moment zu verbringen. Das Mittagsmenü kostet 166 €. Man genießt moderne, schmackhafte Schmorgerichte. Das Vorzeigedessert von Chefkoch Piège ist Blanc Manger: eine umgekehrte schwimmende Insel von großer Feinheit und Leichtigkeit, die eine cremige Vanillecreme umschließt. Ein Genuss!

Das große Restaurant
La Scène: 2 Sterne
In ihrem Restaurant La Scène in der Rue Matignon liebt es die Küchenchefin Stéphanie Le Quellec, die durch die Fernsehsendung Top Chef bekannt wurde, „die große Küche zu entweihen“. In einem holzgetäfelten, modernen und schicken Dekor lässt dich die Chefin eine geistreiche Küche mit scheinbarer Einfachheit und großer Finesse entdecken. Sie verfeinert Meerbarben, Langustinen oder den süßen und knackigen Geschmack von Erbsen mit ihrem Signaturgericht „Frühling auf dem Teller“. Zum Nachtisch genießt du die herzhaften Backwaren von Pierre Chirac. Eine unumgängliche Adresse, die ihre zwei Sterne im Guide Michelin mehr als verdient hat.

Restaurant La Scène
Auberge Nicolas Flamel: 1 Stern
Dieses Haus aus dem Jahr 1407, das einst Nicolas Flamel gehörte, ist das älteste Haus in Paris. Ob Nicolas Flamel wirklich ein Alchemist war, ist nicht bekannt, aber sicher ist, dass der Küchenchef Grégory Garimbay seine Gerichte in Gold verwandelt! Hier entdeckst du eine aktuelle, ausgewogene und duftende Küche. Ein Gelee von Zucchini und Brombeeren wird von geräuchertem Ricotta und einem Tomatensorbet von Green Zebra begleitet, der blaue Hummer wird durch einen Krustentierjus und knackige Erbsen hervorgehoben. Die Desserts sind überraschend, wie z. B. das Schokoladen-Törtchen mit Pfifferlingen. DieAuberge Nicolas Flamel hat ihren Stern mehr als verdient. Das Mittagsmenü kostet 45 €, womit du die Küche eines erschwinglichen Michelin-Sterne-Restaurants in Paris genießen kannst.

Restaurant Auberge Nicolas Flamel
FIEF: 1 Stern
FIEF bedeutet: „Fait Ici En France“ (Hier in Frankreich hergestellt). Ein ökologisch verantwortungsbewusster Wille, der von Chefkoch Victor Mercier in seinem Restaurant in der Rue Folie-Méricourt im 11ᵉ angenommen und verteidigt wird. Bei FIEF wirst du NUR französische Produkte probieren: bretonischer Fisch, Taube aus Poitou, Eis mit Steinklee als Ersatz für Vanille. In der Küche von Chefkoch Mercier findest du eine echte Persönlichkeit und eine ausgezeichnete Beherrschung der Aromen. In einer gemütlichen und freundlichen Atmosphäre wirst du eine angenehme Zeit verbringen, und das zu Preisen, die für einen Sternekoch sehr angemessen sind.

Restaurant FIEF
Kontrast: 1 Stern
Contraste ist die überraschende Verbindung des bretonischen Küchenchefs Erwan Ledru und des aus Perpignan stammenden Kévin de Porre. Es ist auch ein Hinweis auf den Unterschied zwischen dem alten Stempel des Ortes und seiner zeitgenössischen Dekoration. Kontraste und Mischungen von Ursprüngen, die du auf dem Teller mit gemeisterten Land-Meer-Assoziationen wiederfindest: wie der bretonische Hummer mit Buchweizen, der Seeteufel mit Muscheln und Chorizo, das iberische Schwein mit einer Auster aus Cancale. Die Speisekarte ist kurz, da die Köche mit saisonalen Produkten kochen. Die Preise sind für einen Sternekoch sehr erschwinglich: Das Mittagsmenü kostet 42 € und das Degustationsmenü 90 €.

Restaurant Contraste
Substanz: 1 Stern
Chefkoch Matthias Marc, mit einem beeindruckenden Lebenslauf und Finalist bei Top Chef 2021, empfängt dich in seinem Restaurant Substance. Hier wird mit schönen Produkten gekocht, die aus kurzen Wegen gewonnen werden. In einer modernen und sehr kreativen Küche zollt der Chefkoch seiner Herkunft aus dem Jura in kleinen Schritten Tribut. Hier kannst du Gnocchi mit Pflanzenkohle, fermentierter Kressecoulis und Saft mit Morteau-Wurst oder Hummer in Markknochenbröseln und mit Geranien infundiertem Saft probieren. Der Küchenchef pflegt seine kreativen und pflanzlichen Inspirationen. Zögere nicht, diese ausgezeichnete Adresse zu entdecken!

Restaurant Substanz
MoSuKe: 1 Stern
Der Koch Mory Sacko ist durch die Sendung TopChef 2021 sehr populär geworden. Er zog in den 14ᵉ Arrondissement, um sein neues Restaurant MoSuKe zu eröffnen. MoSuKe, der aus Mali stammt und von Japan fasziniert ist, ist eine Fusion aus dem Vornamen des Anführers und Yasuke, dem einzigen afrikanischen Samurai, der im Land der aufgehenden Sonne existiert hat. Das Ergebnis ist einzigartig: Mory Sacko liefert eine gemischte und sehr einfallsreiche Küche. Das belegen das Sticky Rice mit Tam-Miso und Pilzen oder die Picanha mit Rindfleisch in Mate-Sauce mit Tamarinde. Eine solche Leistung verdient einen Stern. Diese Adresse verspricht dir eine schöne kulinarische Reise.
Mit dieser Auswahl kannst du TopChef nicht mehr die kalte Schulter zeigen und deinen Tisch in einem der besten Michelin-Sterne-Restaurants in Paris reservieren!

Restaurant MosuKe