Italien ist von einer seltenen Schönheit: Überall findest du Einblicke, die dir den Atem rauben. Und all dieser Zauber findet sich in den Stränden wieder: unberührte Panoramen, Buchten, Klippen und kristallklares Wasser. Wir erzählen dir von einigen der schönsten Strände Italiens.
Porto Giunco
Wir sind auf Sardinien: Wir stehen vor zwei blauen Weiten, die durch feinen, fast durchsichtigen Sand getrennt sind. Hinter uns liegt der Notteri-Teich, die Heimat der rosa Flamingos, die gerne auf das karibische Meer bei Porto Giunco, einem der besten Strände Italiens, blicken. Rundherum finden wir Eukalyptushaine und Wacholderbüsche sowie Dünen, aus denen das Meer des Capo Carbonara-Gebietes aufragt. Er wird von all denen besucht, die sich entspannen und schnorcheln, surfen und tauchen wollen.

Porto Giunco
Cala Goloritzé
Wir bleiben in Sardinien für eine weitere Perle. Er liegt im Golf von Orosei und gehört zu den beliebtesten Stränden Italiens: Cala Goloritzé. Der Kalksteinturm, der ihn überragt und an dessen Wänden sich Freeclimber auf der Suche nach dem perfekten Stein gegenseitig herausfordern, macht einen sprachlos. Du kannst es vom Parkplatz in Porteddu aus zu Fuß erreichen. Nach der Wanderung wirst du mit dem Anblick der Felsen belohnt, die in das glasklare Wasser eintauchen. Der Zugang auf dem Seeweg von den benachbarten Häfen ist ebenfalls möglich.

Cala Goloritzé
Rosa Strand
Noch auf Sardinien liegt die Insel Budelli, auch bekannt als „Pink Beach“, unter den sechzig Inseln des Maddalena-Archipels. Du hast sie wahrscheinlich schon in Michelangelo Antonionis Film „Die rote Wüste“ gesehen. Wild und einsam ist sie ideal für alle, die sich nach Ruhe und Gelassenheit sehnen. Wir möchten darauf hinweisen, dass es strenge Umweltauflagen gibt, die die unsterbliche Stille der Natur schützen sollen, wie z. B. das Verbot, mit dem Boot durchzufahren, zu ankern oder zu baden. Du kannst sie nur mit autorisierten Führern besuchen.

Rosa Strand
San Vito Lo Capo
In Sizilien findest du einen langen Strand mit Mikropflaster und ein paar einsamen Palmen als Kulisse: den von San Vito Lo Capo. Diese Schönheit sollte jedoch außerhalb der Saison genossen werden: In den Sommermonaten (Juli und August) verliert sie etwas von ihrem Charme, weil sie von den Touristen im Sturm erobert wird. Außerdem gibt es im September ein wunderschönes Festival der kulturellen Integration, das unumgängliche Cous Cous Fest. Nicht verpassen solltest du einen Besuch im Zingaro Naturreservat.

San Vito Lo Capo
Rote Bucht
Zu den besten Stränden Siziliens gehört die Cala Rossa in Favignana, die du mit der Fähre von Trapani aus erreichen kannst. Alle Buchten der Insel sind leicht zugänglich, außer Cala Rossa, die aufgrund des steilen Abstiegs schwieriger zu erreichen ist. Seine Geschichte ist ikonisch: Es heißt, er sei nach dem Blut benannt, das die Soldaten in den Punischen Kriegen vergossen haben. Um die Insel zu erkunden, kannst du ein Fahrrad mieten, damit du die Düfte genießen und dich zwischen den Felsen verirren kannst.

Rote Bucht
Tropea
In Kalabrien findest du nicht nur kristallklares Meer und makellosen Sand. Tropea hat auch ein wunderschönes historisches Zentrum, das von aristokratischen Palästen geprägt ist, die in einem Überhang auf den Strand fallen. Die Kirche auf der Insel, die vom Meer umgeben ist, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Aus gastronomischer Sicht sind die weltberühmten roten Zwiebelfeste mit ihrem süßlichen Nachgeschmack und die blauen Fischfeste nicht zu verachten. Dieses Reiseziel bietet die Möglichkeit zu mehr Nachtleben, verzaubert aber trotzdem mit Diskretion.

Tropea
Cala Matana
Im Jahr 2001 beschloss Lucio Dalla, der zerstörerischen Schönheit der Cala Matana auf den Tremiti-Inseln zwei Lieder zu widmen: „Com è bello il mare“ und „Luna Matana“. Sie ist ein Muss für jeden Liebhaber des wilden Meeres und wird auch „Duchess“ genannt, zu Ehren einer Adeligen, die hier früher Zeit verbrachte. Der Zugang erfolgt über einen versteckten, ungepflasterten Weg direkt unterhalb des Aussichtspunkts, von dem aus man die Bucht erreicht, die von karibischem Wasser und einer Vegetation, die hauptsächlich aus Kiefern besteht, geprägt ist.

Cala Matana
Zagare-Bucht
In Apulien, an der Bucht des Zagare, kannst du ein herrliches Meer genießen, feine weiße Kieselsteine unter deinen Füßen spüren und deinen Blick auf eine wunderbare und imposante Kalksteinklippe richten. Du kennst sie vielleicht schon unter dem Namen Baia dei Mergoli, was im Dialekt „Bucht der Amseln“ bedeutet, die man von Mattinata aus durch Pinien-, Oliven- und Mandelhaine erreichen kann. Das Meer ist karibisch, mit weißen Kalksteinfelsen, die aus dem Wasser ragen, wie der Arch of Diomede oder The Scissors.

Zagare-Bucht
Cala Violina
Im Naturschutzgebiet von Bandite di Scarlino in der Toskana liegt Cala Violina, ein halbmondförmiges Strandbad, eine Oase der Gelassenheit. Der Strand besteht aus Sand und winzigen Quarzkristallen, die bei jedem Schritt knistern und mit jeder Welle spielen. Ein dichter Kiefernwald und klares Wasser umhüllen diesen magischen Ort. Von Follonica aus gibt es zwei Wege dorthin: Der längere ist 4 km entfernt und der landschaftlich reizvollste, der kürzere ist 2 km entfernt.

Strand Cala Violina
Vernazza
Wir sind im Herzen der Cinque Terre, in Vernazza, in der Nähe der Kirche Santa Margherita, in einer kleinen Ecke des Paradieses, die von einem Künstler entworfen worden zu sein scheint. Er gehört nicht zu den größten Stränden in Ligurien und genau das macht ihn einzigartig: seine Intimität. Vom Bahnhof aus leicht erreichbar, kannst du dich an den Strand legen und deinen Blick zwischen dem blauen Meer vor dir und den Farben der schönen Häuser ringsum schweifen lassen.

Hafen von Vernazza